Es tut mir leid...

Es tut mir leid...

Es war der 10. April 2020, nachts 3 Uhr. Ich wurde wach mit Starken Rückenschmerzen, rechtsseitig. Der Bauch wurde immer mal Hart. Übungswehen dachte ich. So hatte ich es ja gelernt. Also dachte ich mir nicht viel dabei. Es war ja alles aushaltbar. Rücken hat ja jeder mal in der Schwangerschaft.

Vormittags sprach ich meine Schwester an, diese hatte in Ihrer Schwangerschaft Probleme mit den Nieren. Sie meinte es klingt schon etwas danch, fahr mal zum Notdienst und lass dabei gucken. Einmal zuviel schadet nicht.
Letztendlich sind wir gegen 12.00 Uhr in die Notfall Praxis. Der Arzt dort untersuchte mich. Er meinte das Mäuschen liegt am Nerv, das kommt in der 24. Woche häufig vor. Dienstag sollte ich in seine Praxis kommen, dann bekäme ich Physio.
Aber , ich sei eine Junge Mama und es kämen die Feiertage. Damit ich beruhigter sei das wirklich nichts ist soll ich noch hoch zu den Gynäkologen. Dann könnte ich die Feiertage genießen.

Im Kreissaal angekommen, wollte die Hebamme ein CTG schreiben. Klappte nicht, kein Problem sagte sie. Die Mäuse drehen sich gerne weg. Dann holte sie einen doppler. Auch nichts. Ich hab keine Sekunde gezweifelt das irgendwas wäre..ich fühlte mich doch gut.
Sie sagte dass sie die Ärztin holt, damit sie kurz schallt und sagt wie das kleine liegt. Dann würden wir es hören.

Die Ärztin kam, fing an zu Schallen. Sie drückte immer tiefer, immer fester. Ich schaute ihr ins Gesicht. Ich wusste es stimmt was nicht.
Meine Frage: Stimmt was nicht?
Die Hebamme nahm meine Hand und der Ärztin kam ein "Es tut mir leid.." über die Lippen.

Keine Herzaktion mehr, keine Kindsbewegung. Stille. Ich weinte, sie musste alles vermessen, klärte mich auf das sie noch die Oberärztin rufen muss. 4 Augenprinzip. Nicht das evtl doch etwas übersehen wurde. Ich bat darum meinen Mann holen zu dürfen...er wusste doch noch nichts.
So tat ich es. Auch die Oberärztin kam zum selben Ergebnis. Leider! Unser Kind lebt nicht mehr...
Ich bin nach langer Aufklärung für eine Nacht nach Hause.
Samstag, 11.4.20 um 8.43 Uhr begann die Einleitung, am Ostersonntag 12.4.20 um 11.46 Uhr ist unser Noah still geboren.

Wir sind dem Krankenhaus, den Hebammen und den Ärzten unglaublich dankbar für das was man für uns getan hat. Wie man uns zur Seite stand. Sie haben das schlimmste, dennoch zu einem "schönen" Ereignis gemacht. Diese Dankbarkeit wird ewig sein und immer wenn ich an meinen Sohn denke, denke ich auch an diese absolut Wertvollen Menschen.

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